5 Tipps wie man mit Facebook, Instagram & Co. erfolgreich wird

Begriffe wie Influencer, Social Media oder Content sind in aller Munde und daher auch bedeutend für Unternehmen. Wer heutzutage mit seinen Produkten oder seiner Marke nicht entweder auf Instagram, Facebook, Twitter oder Co. zu finden ist, hat schlechte Karten im Wettbewerb. Ein erfolgreicher Auftritt im Social Web ist mehr als nur das Einrichten eines Accounts und ein paar Postings – was zählt sind Interaktion und Reichweite; nicht nur die Zahl der Abonnenten und Likes. Diese 5 Schritte helfen, in die Welt der sozialen Medien einzusteigen.

Das Ziel bei der Social-Media-Strategie

Die unternehmensbezogene Social-Media-Strategie muss immer mit den Zielen des Unternehmens und den Bedürfnissen der Kunden übereinstimmen. Die Zielsetzung ist der erste und entscheidende Faktor, um den herum sich die weitere Strategie aufbaut. Dabei kann die sogenannte „SMART-Formel“ helfen: Diese empfiehlt, dass Ziele Specific (spezifisch), Measureable (messbar), Achievable (erreichbar), Realistic (realistisch) und Timely (terminiert) sein sollten. Was wollen Sie mit Ihrem Social-Media-Account erreichen? Viele Unternehmensseiten möchten ihre Markenbekanntheit steigern, ein positives Image vermitteln, die Reichweite steigern und Neukunden gewinnen oder die Seite als Kundenservice nutzen.

Die Zielgruppe der Social-Media-Strategie

Eine Social-Media-Strategie funktioniert nur, wenn Sie neben der Zielsetzung auch Ihre Zielgruppe definieren. Ob Sie das Interesse an Ihrem Unternehmen wecken oder die Nutzer informieren bzw. unterhalten wollen – wichtig ist, die Bedürfnisse der potentiellen Fans, Follower, Abonnenten oder Kunden zu kennen. Die Erstellung eines idealen Nutzerprofils, eine sogenannte „Persona“, kann dabei helfen. Dieser werden demografische Daten wie Alter, Wohnort, Ausbildung, Einkommen, Einkaufsverhalten, Interessen oder auch Informationen über Bedürfnisse, Probleme und Motivationen zugeordnet.

Die Kanäle der Social-Media-Strategie

Sind Ziele und Zielgruppe festgelegt, wird im nächsten Schritt die Auswahl des Kanals bzw. der Kanäle für die eigene Social-Media-Strategie getroffen. Welche Inhalte möchten Sie vermitteln? Wie relevant ist die direkte Kommunikation mit den Usern?

Facebook bietet den Vorteil viel Text mit Bildern, Videos oder externen Links zu verbinden und den Inhalt einer älteren Zielgruppe zu vermitteln. Twitter eignet sich hingegen für kurze News und eine schnelle Informationsvermittlung (Beispiel Polizei/Feuerwehr). Legen Sie Ihren Fokus auf eine aussagekräftige Bildwelt, sind Instagram und Pinterest die besseren Kanäle. Auch YouTube ist als Video-Plattform sehr beliebt. Mit Snapchat oder TikTok erreichen Sie ein jüngeres Publikum – diese Kanäle werden oft von Unternehmen für Produktvorstellungen genutzt – wohingegen XING und LinkedIn als B2B-Plattform zum Vernetzen dienen. Je nach Thema kann der Inhalt für die unterschiedlichen Kanäle entsprechend aufbereitet und veröffentlicht werden. Nutzen Sie die vorhandenen Möglichkeiten und schöpfen Sie die volle Bandbreite an Bildern, Videos und Texten aus.

Content und Planung bei der Social-Media-Strategie

Die Entscheidung für einen Social-Media-Kanal ist eng mit der Art des Inhaltes verbunden. Neben der passenden Plattform ist die Auswahl des Contents sehr relevant. Welche Inhalte stehen Ihnen zur Verfügung und können veröffentlicht werden? Fokussiert man sich auf einen Themenbereich und ein Format oder ist eine Mischung aus allem der richtige Weg? Wer ist für die Erstellung von Bildern und Texten verantwortlich? Erstellen Sie Bilder oder Videos, wenn möglich, selbst – dies ist authentischer und kommt in der Regel bei der Zielgruppe besser an. Auf Stockfotos von Bilddatenbanken sollten Sie nur in Ausnahmefällen zurückgreifen. In welcher Sprache und Tonalität die Inhalte verfasst und die Community angesprochen wird, sollte ebenfalls direkt am Anfang festgelegt werden, um ein einheitliches Wording zu gewährleisten.

Ein guter Mix aus Inhalten besteht häufig aus eigens erstellten Inhalten und Aussagen, externen (Fach-)Beiträgen, Bildern aus dem Unternehmensalltag und persönlichen Eindrücken. Bekannte Hashtag-Reihen – bspw. #MotivationMonday oder #ThrowbackThursday – können in Ihren Redaktionsplan aufgenommen werden. Einen Blick auf die Kanäle der Wettbewerber zu werfen, gibt einen guten ersten Eindruck. Welche Themen behandeln sie? Wie oft posten sie Inhalte und wie kommen diese bei der Community an? Beschäftigen Sie sich damit, um etwas über das Verhalten der Zielgruppe zu erfahren. Ein wenig Inspiration kann ja nicht schaden!

Die Organisation von Inhalten ist wichtig. Planen Sie Posts voraus und halten Sie Ideen und Texte in einem Redaktionsplan fest. Dieser strukturiert Themen, Termine und Materialien und hilft, um die Anzahl der geplanten Veröffentlichungen innerhalb eines bestimmten Zeitraums im Überblick zu behalten. Planen Sie spezielle (Feier-)Tage oder wichtige Events längerfristig ein, damit diese vorbereitet werden können. Der Redaktionsplan dient als grobe Orientierung, doch lassen Sie Platz für kurzfristige Änderungen oder spontane Ideen. In den sozialen Medien ist Spontanität und Aktualität entscheidend – für Ihre User hat es kaum Mehrwert, über eine Veranstaltung oder ein Ereignis zu lesen, das schon Wochen oder Monate zurückliegt.

Das Monitoring und Reporting einer Social-Media-Strategie

Doch mit dem Posten von Inhalten allein ist eine Social-Media-Strategie noch nicht erfüllt. „Am Ball bleiben“ und kritisches Reflektieren ist angesagt: Wie kommen die Inhalte bei den Usern an? Was können Sie verbessern oder ändern? Wie wird Ihr Unternehmen oder Produkt wahrgenommen? Die Kommunikation mit der Community – das Communitymanagement – ist das A und O. Eine schnelle Reaktionszeit (innerhalb von 24 Stunden) und präzises Antworten ist wichtig. Alle diese Faktoren haben Einfluss auf die Wahrnehmung und Zufriedenheit Ihrer Zielgruppe. Denn zufriedene User geben ihre Erfahrungen weiter und entscheiden über den Erfolg Ihres Unternehmens in den entsprechenden sozialen Netzwerken. Neben dem „Monitoring“ von Reaktionen und Kommentaren – dem Engagement – ist ein regelmäßiges „Reporting“ für die Strategie wichtig. Dies beinhaltet das Beobachten von Reichweite und Interaktionen der User zu den einzelnen Posts. Dadurch können Sie verstehen, welcher Content besser oder schlechter bei Ihrer Zielgruppe ankommt und wann Ihre Zielgruppe am besten erreichbar ist. Anhand dessen können Sie die Inhalte auf die Interessen und Aktivitäten Ihrer User optimieren und planen.

Neben den einzelnen Social-Media-Plattformen entwickeln sich auch die Bedürfnisse und Interessen Ihrer Zielgruppe weiter. Daher ist sinnvoll, die eigene Social-Media-Strategie stetig im Blick zu behalten und anzupassen.

 

In der Theorie ist alles einfach und verständlich, aber in der Praxis fehlt Ihnen die Erfahrung? Sie möchten Ihr Unternehmen im Social Web positionieren oder Ihre Strategie anpassen? Gerne unterstützen wir Sie bei der Umsetzung und Betreuung Ihrer Social-Media-Kanäle!

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