Jedes Jahr die gleichen zwei Fragen: Wo tanzen wir in den ersten Mai? Und woher kommt der Brauch? Die erste Frage ist für 2020 schnell beantwortet: Zuhause. 

Bei der zweiten Frage ist die Antwort schon nicht mehr so kurz. Die Tradition besagt, dass in der Nacht zum ersten Mai Hexen ein großes Fest gefeiert haben, angelehnt an den Hexensabbat aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Um die Hexen und „bösen Geister“ zu vertreiben, haben die Menschen am 30. April ein großes Hexenfeuer entfacht, und um dieses wurde bis spät in die Nacht getanzt und gefeiert – so entstand der Tanz in den Mai.  

Aberglaube hin oder her – böse Geister zu vertreiben ist aktuell nicht falsch. Daher haben wir unsere Lieblingslieder zum Tanz in den ersten Mai in einer Playlist zusammengestellt. Zum Daheim-in-den-Mai-Tanzen, gemeinsam mit Freunden via zoom, Google Hangout, Teams, Houseparty oder womit auch immer. Hauptsache „Kopf hoch und tanzen“, wie Grönemeyer sagen würde! 

Kraftklub + Songs für Liam → schafft den Spagat zwischen Frühlingsgefühlen und ordentlich abspacken

Pur – Pur Hitmix → Es verbreitet gute Laune und (fast) jeder kann die Lieder mitsingen

Parov Stelar – All Night → Weil man dazu die ganze Nacht durchtanzen kann

Giant Rooks – Blinding Lights (Quarantine Cover) → Originell, geht nach vorn, macht Spaß

Iggy Pop – Lust for Life → Weil Lebenslust gerade so wichtig ist

Apache 207 – Wieso tust Du dir das an? → Spricht für sich

Queen – Don’t Stop Me Now → Wenn Freddie loslegt, kann man kaum sitzenbleiben

Johannes Oerding – An guten Tagen → Weil wir die so nötig haben!

Bob Sinclair – World Hold On → Schöne French House Nummer, die ins Bein geht. Gefällt mir besser als seine 2006er WM Nummer Love Generation.

MC Hammer – U Can't Touch This → Weil „Mutti“ gesagt hat: nur gucken, nicht anfassen!

Rotz`N`Roll Radio – Kinderzimmerhooligan → Guess what?

Skrizzly Adams – Dance with Darkness → Augen zu und tanzen!

The Offspring – Pretty Fly (For A White Guy) → Klassischer Punk-Rock, der sich nicht zu ernst nimmt

Herbert Grönemeyer – Bleibt alles anders → Weil’s passt