Aprés-Sun für die leicht verbrannte Haut, da vor lauter Spannung nicht nachgecremt wurde, eine doppelte Concealer-Schicht für die Augenringe nach einer durchgelesenen Nacht – oder schlichtweg kein Interesse an der aktuellen Netflix-Serie: Buchliebhaber fühlen sich hier angesprochen.

Ein gutes Buch zu lesen, ist durch nichts zu ersetzen. Das packende Gefühl, in ein anderes Leben einzutauchen. Neue Freunde gewinnen, Angst haben, mitfiebern, schweben zwischen Hoffen und Bangen und manchmal so stark mitfühlen, als wäre es die Geschichte des besten Freundes.

Es ist ein Glück, das passende Buch in der Tasche zu haben. Nichts Durchschnittliches, das man erst interessiert anfängt, dann aber nach ein paar Seiten gelangweilt weglegt, um sich doch der Sonnencreme, dem Schlaf oder der 0815-TV-Serie zu widmen.

Wir wollen fühlen, leiden, lieben, reisen, mitfiebern und Neues entdecken in diesem Sommer. Wenn schon nicht im echten Leben, dann wenigstens in unserer Fantasie. Daher gibt‘s jetzt unsere Buchempfehlungen. Sie sind ein Appell für größere Augenringe, kürzere Nächte und mehr Buchliebe in diesem Sommer.

  • Alex Garland: The Beach 
  • Anand Giridharadas: Winners Take All – The Elite Charade of Changing the World
  • Brené Brown: Daring Greatly 
  • Carlos Ruiz Zafón: Im Schatten des Windes
  • Jan-Philipp Sendker: Herzenstimmen 
  • Joshua Foer, Ella Morton, Dylan Thuras: Atlas Obscura – Entdeckungsreise zu den verborgenen Wundern der Welt 
  • Megan Miranda: Little Lies 
  • Olga Tokarczuk: Unrast 
  • Paulo Coelho: Manuscript Found in Accra
  • Sally Rooney: Normal People 
  • Stuart Turton: Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle
  • Timur Vermes: Die Hungrigen und die Satten