Eine gut designte Website hat die Kraft, Menschen zu überzeugen und zu begeistern – seien es Kunden von einem Produkt, Interessierte von einer Dienstleistung, Engagierte von einem Verein oder Wähler von einer Partei. Ein Webdesigner hat es also in der Hand, Menschen für eine Sache zu gewinnen. Denn es hängt von der Qualität des Webdesigns ab, wie Informationen, Botschaften und Alleinstellungsmerkmale online übermittelt werden und wirken können. In diesem Artikel erfahren Sie, welche fünf Punkte gutes Webdesign auszeichnen.

Sie können sich unter dem Stichwort Webdesign grob etwas vorstellen, wissen aber eigentlich noch nicht genau, was damit gemeint ist? Dann sorgen wir zunächst für eine gemeinsame Wissensbasis.

Was ist Webdesign? – Definition

Unter Webdesign versteht man die Gestaltung einer Website. Das Webdesign bestimmt, wie sie aussieht und wie die Nutzer sie bedienen können. Das Webdesign legt die Farben, Formen, Bilder, Videos, Animationen, Textfelder und weitere Elemente fest. Das Webdesign bestimmt außerdem die Struktur einer Website – also, wo die genannten Elemente zu sehen sind und wie sie zueinander angeordnet sind.

"Sehr gutes Webdesign zeichnet sich durch das optimale Zusammenspiel von Technik, Design und Marketing aus. Das Ziel jedes Webdesigners sollte daher sein, für eine positive Außendarstellung von Personen, Unternehmen, Vereinen oder anderen Organisation zu sorgen – und zwar auf kreative Art und Weise. Außerdem sollten die Websitebesucher schnell und unkompliziert die gewünschten Informationen finden." // Alexander Bernhardt, Webdesigner bei PSM&W

Webdesign-Elemente

Mit der Auswahl und Gestaltung folgender Elemente entscheidet ein Webdesigner über den Look und die Benutzerfreundlichkeit einer Website:


Je nachdem, wie der Webdesigner mit diesen Elementen umgeht, kommen ganz unterschiedliche Websites zustande, wie die folgenden Beispiele zeigen.

Bei der Seite, die wir für unseren Kunden G+H 2017 neu aufgesetzt haben, sollten unter anderem diese Ziele erreicht werden:

  • bessere Nutzerfreundlichkeit
  • verdeutlichen, dass es sich bei G+H um eine Unternehmensgruppe handelt
  • herausarbeiten, dass G+H nicht nur maßgeschneiderte Produkte, sondern auch umfassende Dienstleistungen aus einer Hand liefert
  • G+H von Wettbewerbern abheben.

Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Isolierung, Brandschutz und Schallschutz haben wir daraufhin mit drei emotionalen Schlüssel-Visualisierungen (sog. Key Visuals) aus der Bildwelt Tiere/Natur gekoppelt. Durch die Verknüpfung der komplexen Angebote mit einer intuitiv verständlichen Bildwelt haben wir drei übersichtliche Bereiche geschaffen. Sowohl Experten als auch absolute Neulinge finden sich nun schnell auf der G+H-Group-Website zurecht. Die Visualisierungen bleiben in den Köpfen, schaffen einen Wiedererkennungswert und heben sich so klar von den Wettbewerben ab. Zudem lassen sich die Key Visuals einfach in anderen Kommunikationsmitteln einsetzen.

Ein ganz anderes Beispiel ist die Trolls-Website, die wir für den Spielehersteller Hasbro designt haben.

Hier stehen eindeutig die Spielfiguren, die besondere Welt der Trolls und der Spaß am Spiel im Vordergrund. Es geht darum, möglichst schnell in die kunterbunte, witzige Welt der Trolls einzutauchen, sich dort wohlzufühlen und auszutoben.

Für wen ist gutes Webdesign wichtig?

Gutes Webdesign ist für jeden wichtig, der online einen positiven Eindruck hinterlassen will. Für jeden, der seine Website als Marketinginstrument nutzen und präzise auf seine Zielgruppe eingehen möchte. Denn ein Besucher entscheidet innerhalb weniger Sekunden, ob er auf einer Website bleibt oder weiterklickt. Wer potenzielle Neukunden auf der Seite halten und von den eigenen Leistungen überzeugen möchte oder wer Bestandskunden Service und Informationen übersichtlich liefern will, der nutzt gutes Webdesign. Wer blitzschnell Veränderungen kommunizieren und mit den Besuchern in Interaktion treten möchte, tut das ebenfalls.

Webdesign ist somit keine bloße „Deko“, sondern intelligente Gestaltung – sowohl im sichtbaren als auch unsichtbaren, technischen Bereich. Ein guter Webdesigner versteht es, eine Seite so zu gestalten, dass sie sich von der Konkurrenz positiv abhebt und auch in sozialen Netzwerken öfter empfohlen wird. Daher ist gutes Webdesign auch für diejenigen wichtig, die die Zahl der Websitebesucher erhöhen möchten.

"Gutes Webdesign heißt für mich auch: Unser Auftraggeber ist zufrieden und wir erreichen gemeinsam die gesteckten Ziele – mit einem optimalen Layout und einer Seite, die auf allen Geräten einwandfrei funktioniert und optimal aussieht." // Alexander Bernhardt, Webdesigner bei PSM&W

Ob die gemeinsamen Ziele erreicht werden, können Sie mit Statistikprogrammen wie Google Analytics überprüfen. Hier sehen Sie, wie Nutzer überhaupt auf Ihre Seite gekommen sind (Google-Suche, Eingabe direkt in die Adressleiste des Browsers, Anzeige auf Facebook usw.), wie viele Nutzer in einem bestimmten Zeitraum auf der Seite waren, worauf sie geklickt haben, was sie heruntergeladen haben, wie lange sie im Durchschnitt auf welcher Unterseite verweilen usw. Diese Werte lassen sich bei einem Relaunch den Werten der alten Seite gegenüberstellen.

5 Punkte, an denen Sie gutes Webdesign erkennen

Wann ist eine Website gut designt? Als Antwort darauf hört man oft: „Naja, die Seite sollte eben richtig gut aussehen“. Dieser Gedanke ist natürlich nicht verkehrt – solange er von der Zielgruppe her gedacht wird. Denn schlussendlich muss sie die Seite „richtig gut“ finden. Die Spanne reicht hier von verspielt-knallbunt-bewegt-laut bis zu schwarz-weiß-minimalistisch-ruhig. Gutes Aussehen ist aber bei weitem nicht alles. Gutes Webdesign heißt auch, dass die Programmierung im Hintergrund mitgedacht wird, Google eine Seite als wichtig und positiv einstuft, Emotionen bei den Nutzern hervorgerufen werden ... und noch einiges mehr:

1. Gutes Webdesign lässt Sie gut aussehen

Jeder Webauftritt sollte modern und professionell aussehen, denn diese Merkmale werden auch den Menschen, Produkten oder Dienstleistungen zugeschrieben, die auf der Website dargestellt werden. Ein paar Grundregeln liegen jeder beeindruckend ästhetischen Seite zu Grunde. Regel Nummer eins: Nicht jedem Designtrend hinterherrennen, sondern erst einmal überlegen, welches Design zu der Zielgruppe passt, die man abholen möchte. Je genauer die Zielgruppe definiert und deren Bedürfnisse analysiert wurden, desto genauer kann das Webdesign darauf angepasst werden. Außerdem macht sich jeder gute Webdesigner ausführlich Gedanken um den- oder diejenigen, die sich über die Website darstellen möchten. So müssen mindestens das Ziel und das Thema der Website sowie die Corporate Identity (bestimmte Farben, Schriftarten usw.) mitgedacht werden. Auf dieser Basis kann der Webdesigner herausarbeiten, welche Elemente überhaupt Teil der Website sein sollen, wie sie dargestellt und wo sie positioniert werden sollen. Am Ende entsteht ein zeitgemäßes, stimmiges, überzeugendes Bild.

 

Zum Standardepertoire in Sachen gutes Webdesign gehört auch ein Call-to-Action, also ein Aufruf zu einer bestimmten Handlung. Denn noch so viele Seitenbesucher nützen wenig, wenn sie nicht in Aktion treten und zu Kunden, Fans oder Mitgliedern werden. Ein guter Webdesigner überlegt deshalb, wie man den Nutzer am elegantesten dahin lenkt, wo er in Aktion treten kann.

 

Weiter in die Tiefe des guten Aussehens geht es dann mit der genauen Höhe und Breite von Elementen, mit Abständen, genauen Farbcodes und Formatierungen. So lässt sich eine Harmonie von Form, Farben und Inhalten erreichen. Stellen Sie sich ein geschmackvoll eingerichtetes, einladendes Empfangszimmer in Ihrem Unternehmen vor, in dem sich Ihre Gäste sofort wohlfühlen. Ähnlich verhält es sich bei der „Einrichtung“ einer Website.

2. Gutes Webdesign ist benutzerfreundlich

Eine Website kann noch so gut aussehen, wenn sich Besucher auf ihr nicht zurechtfinden, helfen schöne Videos, Animationen, Schriften oder Buttons auch nicht weiter. Eine alte Webdesigner-Faustregel lautet deshalb: Die Form folgt der Funktion. Visuelle Merkmale sollten immer an ein konkretes Ziel gebunden sein – nämlich daran, dem Nutzer eine gute Erfahrung zu ermöglichen, Stichwort User Experience. Zur User Experience gehört, dass der Websitebesucher schnell zu der Stelle gelangt, die er sucht, die ihm weiterhilft und die ihn überzeugt. Innerhalb kürzester Zeit muss ihm klar sein: Worum geht es hier, was bekomme ich geboten, welche Vorteile habe ich, wenn ich noch mehr anklicke? Es lohnt sich daher, Informationen auf das Wesentliche zu reduzieren und nur die zu präsentieren, die die Zielgruppe wirklich braucht. Wer eine Navigation nicht versteht oder von der Fülle der Elemente überfordert ist, wird es nicht lange weiterversuchen, sondern einfach zur übersichtlicheren Website der Konkurrenz wechseln.

 

Eine Website punktet nicht nur, wenn sie einfach zu bedienen ist, sondern auch, wenn sie über verschiedene Endgeräte hinweg funktioniert, Stichwort Responsivität. Wer seine Website für Smartphones, Tablets und Laptops optimiert, macht sie viel mehr Menschen zugänglich, als wenn er sich nur auf die Desktopversion oder bestimmte Browserarten (Firefox, Chrome, Opera, etc.) beschränkt. Bei der responsiven Optimierung geht es einerseits darum, bestimmte Elemente für Smartphones oder Tablets anzupassen und andererseits darum, klug auszuwählen, welche Elemente, Informationen und Dienste überhaupt auf welchem Gerät verfügbar sein sollen. Manche Elemente könnten für das mobile Surfen störend oder zu viel sein. Auch die Ladezeiten der Website sind wichtig, denn ab ca. drei Sekunden ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Nutzer abbrechen. Ein optimales Surferlebnis ist das Ziel, vor allem wenn man bedenkt, dass in Europa inzwischen über ein Drittel aller Seitenaufrufe mit mobilen Endgeräten erfolgt und über 50 Millionen Menschen in Deutschland mit Smartphone, Tablet und Co., also mobil, im Netz unterwegs sind – Tendenz steigend. Vor diesem Hintergrund wird deutlich, warum die mobile Optimierung einer Website inzwischen ein wesentlicher Ranking-Faktor für Suchmaschinen ist. Wer mobile Nutzer ausschließt oder stiefmütterlich behandelt, muss sich nicht wundern, wenn er in den Google-Ergebnislisten abstürzt.

Benutzerfreundlichkeit heißt last but not least auch Barrierefreiheit für Menschen und Roboter. So müssen Alternativen zu Bildern mitgeliefert werden, um Sehbehinderten die Website vollumfänglich zugänglich zu machen. Darüber hinaus sollten besondere Eingabemethoden mitgedacht werden, wie zum Beispiel das Navigieren mittels Sprache anstatt mit Maus und Tastatur. Da Suchmaschinen wie Google das WWW mit Hilfe von automatisierten Programmen (Webcrawlern) oder (Ro)Bots durchpflügen, sorgt ein guter Webdesigner auch dafür, dass die Bots eine Website auswerten und in ihren Index aufnehmen können. Mehr dazu unter Punkt fünf.

"Wer seine Website konsequent benutzerfreundlich designt, tut nicht nur den Besuchern einen Gefallen, sondern vermittelt auch eine gewisse Professionalität. Die führt im besten Fall dazu, dass Nutzer Vertrauen in die Seite und die Menschen fasst, die hinter einem Webauftritt stehen." // Alexander Bernhardt, Webdesigner bei PSM&W

3. Gutes Webdesign weckt Emotionen

Bestimmte Bilder, Töne oder Farben wecken Emotionen und können so erwünschte Verhaltensweisen auslösen, zum Beispiel zum Kauf animieren. Zwar reagiert nicht jeder Mensch gleich, es schadet aber nicht, auf Gefühle wie Vertrauen, Glück, Verbundenheit, Freude, Heiterkeit usw. abzuzielen. Diese Emotionen versucht ein guter Webdesigner mit Bildern, Farben und weiteren Elementen beim Nutzer auszulösen. Darüber hinaus vermittelt gutes Webdesign dem Nutzer immer ein Hier-bin-ich-richtig-Gefühl. Denn wo man sich gut aufgehoben fühlt, bleibt man gerne eine Weile und hat Lust, mehr als die Startseite zu entdecken. In einer Zeit, in der jeder täglich mit tausenden Kommunikationsbotschaften zugeschüttet wird, ist genau das die Kür: Man muss herausstechen und die Zielgruppe für sich gewinnen. Ein Webdesigner setzt deshalb Inhalte in Szene – vor allem mit Bildern, die nicht nur „irgendwie gut aussehen“, sondern Emotionen wecken.

 

Mit bestimmten Farben lassen sich Bereiche hervorheben und mit einer bestimmten Emotion belegen. Rot oder orange etwa lösen bei den meisten Menschen das Gefühl aus: Hier passiert etwas Wichtiges, Neues, Limitiertes oder Dynamisches, da sollte ich hinschauen.

Eine gewisse visuelle Kontrolle erlangt ein guter Webdesigner auch, indem er durch eine bestimmte Anordnung der Elemente zu einer emotional geprägten Handlung verführt. Der Besucher scannt eine Seite meist von links nach rechts, dann nach unten und wieder von links nach rechts, ähnlich einer Z-Form. Die entscheidenden, auf den Nutzer abgestimmten Elemente sollten deshalb gleich links oben, rechts oben und dann weiter entlang der Z-Form angeordnet sein, also z. B. prominent in der Mitte. Drumherum braucht es viel „freien“ Platz, um diese Elemente noch stärker hervorzuheben.

 

4. Gutes Webdesign heißt auch gute Programmierung

Steht der Entwurf für die neue oder neu gestaltete Website, folgt die Umsetzung. Und die muss sauber sein. Sonst ist all das, was sich der Webdesigner ausgedacht hat, nicht sichtbar, sieht anders aus oder funktioniert nicht so, wie es soll. Die Basis für das Funktionieren jeder Website ist der Code, aus dem sie gebaut wurde. Es gibt hierfür viele verschiedenen Programmiersprachen wie HTML, CSS, JavaScript, PHP, Ruby oder SQL. Ein guter Webdesigner muss nicht auch zwingend gut programmieren können – dafür gibt es ja den Webentwickler, der mit den Entwürfen des Webdesigners die Website letztendlich baut. Ein paar Grundlagen schaden aber trotzdem nicht: Kennt ein Designer die Basics der Programmiersprachen und weiß, welche Sprache wie und wozu eingesetzt wird, kann er besser einschätzen, welcher seiner Entwürfe später gut in Einsen und Nullen übersetzbar sind. Das betrifft natürlich auch Gestaltungsvorschläge und -wünsche seiner Kunden. Ein Webdesigner mit Programmierkenntnissen kann sich zudem leichter mit dem Programmierer über die vorhandenen Designideen und Verbesserungswünsche verständigen.

Fehler in der Konzeption oder im Code können fatale Folgen haben: Eine ungenügende Programmierung sorgt z. B.  dafür, dass eine Seite extrem langsam lädt oder bestimmte Elemente nicht richtig dargestellt werden. Nicht gerade eine gute User Experience. Ein schlechtes Layout oder eine unsaubere Programmierung können außerdem dazu führen, dass eine Website nicht auf allen Endgeräten bzw. in allen Browsern funktioniert oder dass sie von Menschen mit Behinderung nicht genutzt werden kann, (siehe Punkt zwei „Gutes Webdesign ist benutzerfreundlich“). Schon alleine deshalb lohnt es sich, auf einen guten Webdesigner und einen guten Webentwickler zu setzen.

Darüber hinaus ist die Wartung und Anpassung einer Website immer einfacher und damit kostengünstiger, wenn die Seite von vorn herein sauber programmiert wurde. Wer eine fix programmierte Designvorlage (Template) nutzt, steht meistens bei Änderungs- oder Individualisierungswünschen vor verschlossenen Türen. Oder es gibt Probleme, wenn etwas doch nicht so funktioniert, wie es die Vorlage versprach und der Urheber der Vorlage nicht erreicht werden kann bzw. kein Interesse daran hat, sein Template zu verbessern. Der Rat an unsere Kunden lautet deshalb: Lieber zu Beginn Budget für eine saubere, langlebige und immer wieder leicht anpassbare Programmierung ausgeben, die Hand in Hand geht mit gutem Webdesign – und dafür lange Freude an einer Website haben, die keine „Mucken“ macht.

5. Gutes Webdesign beinhaltet Suchmaschinenoptimierung

Damit viele Menschen in den Genuss Ihrer benutzerfreundlichen und schicken Website kommen, sollte diese in den Google-Ergebnissen möglichst weit oben stehen. Gute Webdesigner und Programmierer haben daher SEO-Erfahrung. Ob eine Website höher oder niedriger bei Google gelistet wird, hängt zu einem großen Teil davon ab, wie die Seite den Nutzern gefällt und wie sie mit ihr interagieren. Ein Webdesign, das User begeistert, erhöht also die Chancen, bei Google weiter oben aufzutauchen.

Das bedeutet u. a., dass der Hauptinhalt, den eine Website liefern möchte, sofort und ohne scrollen zu müssen sichtbar ist. Prinzipiell sollten sich alle Inhalte in einer Seitenstruktur wiederfinden, die so einfach wie möglich gehalten ist. So ist eine unkomplizierte und schnelle Navigation durch die Website möglich und man produzierte keine überlange URLs. Genauso wichtig sind Ladezeiten: Seiten, die verlässlich und schnell laden, werden höher gelistet als solche, die das nicht tun. Ein guter Webdesigner überlegt sich schon bei seinem Entwurf, welche Dateien groß sein werden und den Ladevorgang so in die Länge ziehen könnten. Gerade bei Bilder und Grafiken muss er sich überlegen, wie viele höchstens zum Einsatz kommen sollten, um eine Website nicht zu langsam zu machen – auch dann nicht, wenn sie übers Mobilnetz angesteuert wird.

Ein weiterer Teil der Suchmaschinenoptimierung besteht darin, die Elemente einer Website so zu konzipieren, dass Suchmaschinen-Bots problemlos verstehen können, welche Inhalte die Seite bereitstellt. Hier kommt wieder der Webcode ins Spiel, denn eine Website muss in der richtigen Sprache für Googles Bots geschrieben sein. Können die Bots die Website richtig auslesen, kann eine Seite besser indiziert und in den Ergebnislisten der Suchmaschinen angezeigt werden. Daran denkt ein guter Webdesigner u. a. schon beim Design der Navigation: Google muss deren Beschriftung ohne Probleme auslesen können.

Wichtig für die Suchmaschinenoptimierung im Rahmen des Webdesigns sind darüber hinaus Backlinks, also empfehlende Verlinkungen von anderen Websites auf die eigene. Ist Ihre Website attraktiv, informativ oder unterhaltsam, bekommt sie viele Empfehlungen in Form von Backlinks. Diese Backlinks „sagen“ den Suchmaschinen: Diese oft verlinkte Seite gefällt vielen Nutzern. Es lohnt sich, sie noch viel mehr Nutzern vorzuschlagen, indem sie in der Suchergebnisliste möglichst weit vorne zu sehen ist.

Ebenso bedeutsam für die SEO ist eine gut ausgebaute interne Verlinkungsstruktur, die einzelne Content-Seiten zu einem schlüssigen Themencluster zusammenfügt. Es gilt, Themengebiete zu besetzen, die Google systematisch erschließen und beurteilen kann. Das interne Verlinken aller thematisch zueinander gehörenden Seiten dient Google als Signal dafür, dass man auf diesem Themengebiet eine gewisse Autorität innehat. Durch Themencluster bleiben Besucher außerdem länger auf Website, was wiederum dem Ranking zuträglich ist. Ein guter Webdesigner denkt diese Punkte von vorn herein mit und plant in einem attraktiven Seitenlayout genügend Platz für Texte ein, die Verlinkungen enthalten. So können später Redakteure und Content Manager Themencluster ohne Probleme umsetzen.

Was ist gutes Webdesign – Fazit

Wenn Sie im Online-Konkurrenzkampf bestehen wollen, muss Ihre Website intuitiv, einfach, geschmackvoll, informativ, unterhaltsam, anregend und responsiv programmiert und gestaltet sein. Gutes Webdesign ist auch immer Online Marketing, denn es ist eine Form, potenziellen Kunden Folgendes zu kommunizieren: "Wir haben Geschmack, wir sind professionell, modern, fortschrittlich, wir haben Liebe zum Detail und unsere Nutzer stehen für uns im Vordergrund." Wer all das erreichen will, braucht  einen Webdesigner, der sich um diese Dinge Gedanken macht und sie perfekt umsetzen kann.

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